Massing. Die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur unterstreichen laut dem HDG die Notwendigkeit, die Wälder aktiv an den Klimawandel anzupassen. Martin Ecker, HDG Geschäftsführer, erklärt: „Damit der Wald auch in Zukunft als CO2-Speicher dienen kann, müssen wir ihn verjüngen und klimaresilient umbauen sowie den Holzvorrat begrenzen. Alte Bäume sind anfälliger und speichern weniger CO2 als junge, daher ist eine aktive Bewirtschaftung entscheidend.“
Die energetische Nutzung von Restholz aus der Forstwirtschaft schaffe zudem einen wichtigen Markt für Waldbesitzer und Holzindustrien und helfe, den Waldumbau zu finanzieren. Gleichzeitig ersetze Holz fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas und trage somit als erneuerbare Energiequelle zur CO2-Reduktion bei. 2023 wurden dadurch 34 Millionen Tonnen CO2 eingespart, was rund 5 Prozent der deutschen Gesamtemissionen ausmacht.
Hintergrund: Die Bundeswaldinventur erfasst alle zehn Jahre den Zustand der Wälder in Deutschland und liefert wichtige Daten für politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Die aktuellen Ergebnisse sind unter www.bundeswaldinventur.de abrufbar.