Kaum Feinstaub-Emissionen: Moderne Holzzentralheizungen sind sauber!

Die Forderung des Umweltbundesamtes (UBA), insbesondere durch den Präsidenten Herrn Professor Dr. Dirk Messner, aus Gründen der Feinstaubbelastung zukünftig auf das Heizen mit Holz zu verzichten, weisen wir mit allem Nachdruck zurück. Die Forderung ist nicht nur emissionstechnisch undifferenziert, sondern steht auch in krassem Widerspruch zu den Klimaschutzbemühungen der Bundesregierung und damit dem Ziel von 50 Prozent erneuerbarer Wärme bis 2030.

Feinstaubemissionen stark rückläufig

Moderne zentrale Holzheizsysteme wie die Scheitholzkessel, Hackschnitzelheizungen und Pelletheizungen, sind mit rund 1,8 Prozent nur für einen verschwindend geringen Anteil der Feinstaubemissionen in Deutschland verantwortlich. Die Tendenz ist – wie vom UBA selbst festgestellt – fallend, denn das Gros der Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen stammt aus dem Altbestand. Die Verringerung der Feinstaubemissionen wird sich aufgrund von Stilllegungsfristen weiter fortsetzen.

Fakt ist: Mit jedem Altkessel, der durch eine zeitgemäße Holzheizung ersetzt wird, reduzieren sich die Feinstaubemissionen auch dank modernster Verbrennungs- und Abscheidertechnik um bis zu 90 Prozent! Vor diesem Hintergrund muss es das Ziel sein, den Altbestand möglichst zügig gegen moderne Anlagen auszutauschen. 

Tatsache ist auch: Die vom Staat heute geförderten Holzfeuerungen sind so sauber wie noch nie. So werden die gesetzlich vorgegebenen Staubgrenzwerte von 0,02 g/m3 Abluft vom Schornsteinfeger regelmäßig kontrolliert. Zudem sind in den technischen Mindestanforderungen zur Förderung von Holzfeuerungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) weitergehende Beschränkungen vorgeschrieben. Der BEG-Innovationsbonus fordert gar eine Emission von unter 0,0025 g/m3.

Klimaschützer Holzheizung

Darüber hinaus ist die Forderung des UBA, besonders auch mit Blick auf die Klimaschutzbemühungen des Bundes, kontraproduktiv. Bei der Energiewende spielt die Holzenergie eine entscheidende Rolle. So werden in Deutschland rund zwei Drittel der eingesparten CO2-Emissionen bei der Wärmeerzeugung durch moderne mit Holz und Pellets befeuerte Zentralheizungssysteme erbracht. Sorgen vor einer Übernutzung sind in Europa unbegründet. In Deutschland und den weitesten Teilen Mitteleuropas ist eine nachhaltige Forstwirtschaft gesichert mit jährlichen Nettozuwachsraten von 3 Prozent bei 11 Mio. Hektar Wald z. B. allein in der Bundesrepublik. Ohne die Nutzung moderner Holzenergie ist die bis zum Jahr 2030 geplante Reduzierung der Treibhausgase aus Gebäuden schlicht nicht möglich.

Dazu HDG Geschäftsführer Harald Benkert: „Unsere zentralen Holzheizsysteme leisten einen entscheidenden Beitrag hin zu einer klimafreundlichen Wärmewende. 2021 wurden allein durch Pelletheizungen mehr als 4 Millionen Tonnen an Treibhausgasen in Deutschland eingespart. Gleichzeitig tragen zentrale Holzheizsysteme kaum zur Feinstaubemission in der Bundesrepublik bei. Eines haben die undifferenzierten Aussagen des Umweltbundesamts aber erreicht, nämlich für Verunsicherung bei Kunden und Interessenten zu sorgen. Wir hoffen daher auf eine zeitnahe Richtigstellung durch die zuständigen Bundesministerien und ein klares öffentliches Bekenntnis zur Förderfähigkeit von modernen Holzfeuerungen."

Feinstaubemissionen (PM10)

Feinstaubanteil


Wenn es um die Vermeidung von CO2 und Feinstaub geht, 

sind Holzheizungen die Lösung, nicht das Problem. 
Wer heute auf eine moderne Holzheizung setzt, trifft in 
Sachen Klimaschutz und Feinstaub-Vermeidung eine richtige 
und zukunftssichere Entscheidung!

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