Das Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft ist bei uns schon seit mehr als 300 Jahren die Grundlage der Waldnutzung. Deshalb wird unser Holzvorrat von Jahr zu Jahr größer, da von den knapp 120 Millionen Kubikmetern, die jährlich nachwachsen, nur zwei Drittel genutzt werden.
Damit das auch so bleibt, gibt es in vielen Ländern strenge Waldschutzgesetze und anerkannte Waldbewirtschaftungszertifikate wie FSC- oder PEFC garantieren die Erhaltung der Wälder und ihrer biologischen Vielfalt.
Darüber hinaus ist energetisch genutztes Holz kein hochwertiges Holz, sondern umfasst meist minderwertiges Sturm- und Käferholz, Ernterückstände, etc. Holzpellets beispielsweise bestehen zu 90 Prozent aus Spänen, die in Sägewerken anfallen.Allein aus den aktuellen Resten der deutschen Sägewerke ließen sich jährlich mehr als doppelt so viele Pellets pressen wie heute benötigt werden.
Holzenergie stellt also keine Gefahr für den Wald dar, denn in Deutschland und vielen anderen Ländern wächst jedes Jahr mehr Holz nach als genutzt wird!
Infopapier zur Holznutzung in Deutschland (PDF) >>Das GEG sieht vor, dass ab 2024 neue Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Unabhängig davon ob es sich um ein Bestandsgebäude handelt oder um einen Neubau erfüllen Holzzentralheizungen diese Vorgabe vollständig.
Moderne Holzzentralheizungen sind und bleiben also auch in Zukunft eine vollwertige und gleichwertige Erfüllungsoption als klimafreundliches Heizsystem - und das sowohl im Bestand als auch im Neubau!
Scheitholz, Hackgut oder Pellets - nicht jeder Holzbrennstoff ist für jeden Zweck gleichermaßen geeignet. In unserem Brennstofflexikon bringen wir Licht ins Dunkel.
Alles zum Brennstoff Scheitholz >> Alles zum Brennstoff Hackschnitzel >> Alles zum Brennstoff Pellets >>Während des Wachstums benötigen Bäume CO₂, das sie aus der Luft entnehmen und im Holz und in den Blättern speichern. Bei der Verbrennung wie auch bei der Verrottung von Holz wird CO₂ freigesetzt. Aber nur so viel, wie der Baum im Laufe des Wachstums der Atmosphäre entzogen hat. Wer also mit Holz heizt, heizt nachhaltig im Kreislauf der Natur, sprich CO₂-neutral.
Allein in deutschen Privathaushalten werden schon heute knapp 20 Millionen Tonnen CO₂ eingespart. Das entspricht in etwa der Menge, die 1 Million Autos mit je 100.000 Kilometer Fahrleistung ausstoßen.
Verlässliche Heizkosten sind nicht erst seit der Diskussion um das öffentlich als „Heizungsgesetz“ bekannt gewordene Gebäudeenergiegesetz (GEG) in aller Munde. Die Bundesregierung hat nun eine Prognose zu den Kosten verschiedener Energieträger für die kommenden 12 Jahre veröffentlicht. Holzpellets schneiden über diesen Zeitraum mit einem Durchschnittspreis von 8,58 Cent/Kilowattstunde (kWh) mit Abstand am günstigsten gegenüber allen anderen aufgeführten Energieträgern ab.
Wird nachhaltig erwirtschaftetes Holz zur Wärmeerzeugung genutzt, sind vermiedene Treibhausgasemissionen wesentlich höher als die verursachten. Dies zeigt die Studie "Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger" des Umweltbundesamts (UBA).
Dort heißt es: "Mit einem Anteil von ca. 75 Prozent (oder 30,8 Mio. t CO₂-Äq.) war der Großteil der insgesamt im Jahr 2020 netto vermiedenen Treibhausgasemissionen von 40,7 Mio. t CO₂-Äq. im Wärmesektor auf die Nutzung fester Biomasse zurückzuführen [...].
Da Holz CO₂-neutral verbrennt, entstehen nicht ausgeglichene CO₂-Emissionen nur bei Herstellung und Transport. Effiziente Wärme aus Biomasse zeichnet sich deshalb durch eine besonders hohe CO₂-Minderung bei gleichzeitig niedrigen CO₂-Minderungskosten aus. Wärmepumpen können hier beim aktuellen Strommix ebenso wie fossile Heizsysteme nicht mithalten.
Mit einer Energieträgerumstellung von Gas- oder Ölheizung auf eine Holzheizung oder eine Holz-Solar-Kombination kann so ein wichtiger Klimaschutzbeitrag geleistet werden.
Heizen mit nachwachsenden Brennstoffen bedeutet, sich für eine verantwortungsvolle Form der Wärmegewinnung zu entscheiden und Klima und Umwelt zu schonen. Diesen Gedanken der Nachhaltigkeit leben wir nicht nur bei unseren Produkten, sondern übernehmen Verantwortung in allen Bereichen – Mensch, Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Klima.
Aus diesem Grund ist HDG seit vielen Jahren Mitglied im Umwelt + Klimapakt Bayern.
Wir produzieren unsere Holzheizungen in Deutschland. Das sorgt für kurze Wege und minimiert die CO₂-Emissionen beim Transport.
Wir decken unseren Strombedarf zu 100 % CO₂-neutral aus Ökostrom - sowohl mit eigenen PV-Anlagen als durch den Einkauf von Strom aus Wasserkraft.
Dank HDG Hackschnitzelkessel als Energielieferant für unser Heizsystem und unsere Kälteanlage versorgen wir unsere Gebäude vollständig klimaneutral mit Wärme und Kälte.
Wir versenden unsere Post klimaneutral über DHL (GoGreen) und setzen auf Green-IT - den Einsatz ressourcenschonender Informationstechnologie.
Wir versuchen unseren CO₂-Fußabruck so weit wie möglich zu reduzieren - z.B. durch Videkonferenzen statt Kurzstreckenflügen.
Mit unserem Recyling-Partner Interseroh sparen wir wertvolle Ressourcen und Emissionen ein - rechnerisch allein im letzten Jahr 20 Tonnen Treibhausgase.