Hackschnitzel, auch Hackgut genannt, sind kleine Holzstückchen, die in Hackern erzeugt werden. Sie finden meist bei Heizanlagen von Privatwaldbesitzern und Kommunen ihren Einsatz. Preislich sind Hackschnitzel als ein regional gehandeltes Gut, eine sehr günstige Variante des Holzheizens. Da Hackschnitzelheizungen zudem häufig in der Landwirtschaft oder in Sägewerken eingesetzt werden, ist der Brennstoff häufig ohnehin vorhanden und muss nicht zugekauft werden.
Ideal für die Verbrennung eignen sich Holzhackschnitzel mit einem Wassergehalt von 20 bis 30 Prozent. So ist einerseits eine emissionsarme Verbrennung gewährleistet und andererseits wird der Heizkessel geschont. Enthalten die Hackschnitzel mehr als 30 Prozent Wasser können sie beginnen zu schimmeln. Frisch geschlagenes Holz ("waldfrisch") ist daher nicht geeignet.
Der Wassergehalt bezieht sich auf die Gesamtmasse ("Frischgewicht"); die Holzfeuchte auf die Darrmasse (reine Holzmasse ohne Wasser).
Wassergehalt | ≙ | Holzfeuchte |
20% | 25% | |
30% | 45% | |
40% | 65% | |
50% | 100% |